Die Elektrotherapie bedient sich der Wirkung von elektrischem Strom, um die Selbstheilungskräfte des Körper zu fördern. Dies kann direkt oder indirekt durch die Umwandlung von elektrischer Energie in thermische oder mechanische Energie geschehen. Die elektrische Muskelstimulation (EMS) nimmt in der Elektrotherapie einen besonderen Platz ein, da sie sowohl bei Erkrankungen des Bewegungsapparats als auch des Nervensystems eingesetzt werden kann. Außerdem wird durch die Aktivierung der Muskulatur die Abfuhr der Lymphe gefördert.
Physiotherapie
Die meisten Menschen sind mit einer Ultraschalluntersuchung eher durch ihren Arzt vertraut. Sie wird aber auch in der Physiotherapie erfolgreich eingesetzt, hier wird sie jedoch nicht, um sich ein Bild von den Organen zu machen, sondern zur Behandlung von Beschwerden wie zum Beispiel Schmerzen. Die Schallwellen können bis zu fünf Zentimeter tief in das Gewebe des Patienten eindringen, wo sie mittels Vibrationen Wärme entwickeln und damit zu einer verbesserten Blutzirkulation führen.
Die intensive Wärmetherapie wird, ergänzend zu einer physiotherapeutischen Behandlung, zur Regulierung der Muskelspannung vor oder nach Ihrer Maßnahme eingesetzt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Wärmelieferanten wie Kirschkernkissen oder Wärmflaschen, die häufig nur an der Oberfläche wirken, kann die Wärme beispielsweise von Fango-Packungen tief in das Gewebe eindringen.
Die craniomandibuläre Dysfunktion ist eine Störung des Kiefersystems, für die oftmals eine Fehlstellung verantwortlich ist. Diese kann zu Schmerzen im Kopfbereich führen. Aufgrund der Komplexität der menschlichen Reaktionen auf eine Fehlstellung finden sich die Ursachen und Folgen im ganzen Organismus. Gezieltes Training und Physiotherapie können die Symptome der kraniomandibulären Dysfunktion verbessern.
Das Fasziendistorsionsmodell (FDM) ist eine sehr effektive Methode zur Lösung von funktionellen Beschwerden, mit der sich sehr schnell Erfolge erzielen lassen. Die Behandlung kann bei allen Arten von Gelenkproblemen eingesetzt werden, aber auch bei Bänder- und Meniskusproblemen. Selbst PatientInnen, die schon seit Jahren unter Schmerzen leiden, können Linderung erhalten.
Bei der manuellen Lymphdrainage handelt es sich um eine Behandlungstechnik zur Beseitigung von Lymphstauungen im Gewebe. Diese treten oft nach Operationen, aber auch bei Erkrankungen wir etwa dem Lymphödem auf. Unsere TherapeutInnen nutzen spezielle Handgriffe, um den Lymphfluss anzuregen und Schmerzen zu mildern.
Die Krankengymnastik am Gerät ist eine Therapie durch aktive Bewegung unter der fachkundigen Begleitung eines Physiotherapeuten. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Kraft und der Verbesserung von Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Vor dem eigentlichen Trainingsverfahren werden Sie von uns umfassend untersucht. Anhand der Ergebnisse erstellen wir Ihnen einen persönlichen Trainingsplan, den wir gemeinsam umsetzen.
Die Manuelle Therapie (M)T befasst sich mit der Untersuchung und Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates. Dabei werden spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken angewendet, um Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zu beseitigen. Zu untersuchende Parameter sind die Gelenkmechanik, die Funktion von der Muskulatur sowie die Koordination von Bewegungen.
Krankengmynastik ist ein Sammelbegriff für verschiedene therapeutische Maßnahmen. Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung der Beweglichkeit, vor allem durch funktionelle Übungen, Arbeiten an Ihrer Körperhaltung und Koordination, aber auch passive Mobilisationen.